Dieses Kapitel enthält Informationen zur Installation, Einrichtung und Verwaltung von Kommunikationsgerätehardware wie VOCOM.
Lösen Sie immer das USB-Kabel vom VOCOM-Gerät, wenn es nicht verwendet wird.
Bewahren Sie das Kabel niemals durch Aufwickeln um das VOCOM-Gerät auf.
Der empfohlene kleinste Biegeradius des Kabels beträgt ca. 6 cm. (Umfang einer CD).
Starten Sie zunächst den Laptop und stellen Sie die Zündung des Fahrzeugs auf EIN.
Prüfen Sie, ob die richtigen Kabel verwendet werden. Die verschiedenen Produktklassen verwenden zum Anschließen unterschiedliche Schnittstellen und Adapterkabel. Die folgenden Tabellen zeigen, über welche Schnittstellen und zugehörigen Adapterkabel die verschiedenen Produktklassen angeschlossen werden.
Hinweis! Die Tabellen gelten möglicherweise nicht für alle Märkte.
Modell/Schnittstelle | 88890300 | 88890020 |
---|---|---|
FH(4) - FM(4) / FL(3) - FE(3) |
88890253 |
88890026 |
FH – FM |
88890306 |
88890027 |
FL - FE |
88890253 |
88890026 |
PC => Schnittstelle |
88890313 |
Kein Volvo-Ersatzteil |
Modell/Schnittstelle | 88890300 | 8889020 |
---|---|---|
Kabel für Direktprogrammierung |
88890306 (FCI-Kabel) |
88890027 |
VMAC I,II,III / VE98 (6-Pin) |
88890302 (88890315) + 88890257 (9-Pin- bis 6-Pinadapter) |
88890034 + 88890257 (9-Pin- bis 6-Pinadapter) |
US04 bis US10 (9-Pin) |
88890302 > 88890315 |
88890034 |
US10 + OBD2013 und neuer |
88890253 |
88890026 |
USB-Kabel |
88890313 |
Generisches USB-Kabel |
Auf diese Weise sollte es das erste Mal erscheinen, wenn das Kommunikationsgerät an einem Computer angeschlossen wird.
Die Abbildung in der Installationsanleitung sollen der Verdeutlichung dienen. Die tatsächlichen Dialogfelder und Popups können je nach dem von Ihnen verwendeten Kommunikationsgerät und der Windows-Version anders aussehen.
Ein kleines Fenster in der unteren rechten Ecke stellt Folgendes fest Installiere Gerätetreibersoftware.
Nach einer Weile erscheint ein kleines Popup in der unteren rechten Ecke und stellt fest, dass die neue Hardware installiert wurde und verwendet werden kann.
Auf dem Kommunikationsgerät befinden sich mehrere verschiedenfarbige LEDs. Diese LEDs zeigen den Status des Kommunikationsgeräts, Warnungen usw. an. Eine Übersicht gibt Ihnen die folgende Tabelle.
LED | Symbol | Beschreibung |
---|---|---|
Grün |
![]() |
Kommunikationsgerät wird über den USB-Port mit Strom versorgt. Bei bestehender Verbindung blinkt die LED. Wenn diese LED und die rote Leuchte Schwere Störung blinken, ist die interne Software fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
Grün |
![]() |
Kommunikationsgerät wird über das Produktkabel mit Strom versorgt. |
Blau |
![]() |
WLAN aktiv. Die LED zeigt die Stärke des Funkverkehrs an. Die diversen Stärkegrade werden anhand des Beleuchtungsverhältnisses der LED zwischen EIN und AUS angezeigt. Je häufiger die LED aufleuchten, um so besser der Funkverkehr. |
Gelb |
![]() |
Die LED leuchtet, wenn das SmartCable angeschlossen ist. |
Gelb |
![]() |
Dies könnte von zwei Vorkommnissen abhängen:
|
Rot |
![]() |
Im Kommunikationsgerät wurde eine schwere Störung festgestellt. Folgende Maßnahmen ausführen:
Wenn diese LED und die grüne Leuchte Strom USB/Kommunikation blinken, ist die interne Software fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
LED | Text auf dem Etikett | Beschreibung |
---|---|---|
Grün |
Strom USB/Kommunikation |
Kommunikationsgerät wird über den USB-Port mit Strom versorgt. Bei bestehender Verbindung blinkt die LED. Wenn diese LED und die rote Leuchte Schwere Störung blinken, ist die interne Software fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
Grün |
Stromversorgung Produkt |
Kommunikationsgerät wird über das Produktkabel mit Strom versorgt. |
Blau |
WLAN |
WLAN aktiv. Die LED zeigt die Stärke des Funkverkehrs an. Die diversen Stärkegrade werden anhand des Beleuchtungsverhältnisses der LED zwischen EIN und AUS angezeigt. Je häufiger die LED aufleuchten, um so besser der Funkverkehr. |
Gelb |
Störungswarnung |
Im Kommunikationsgerät wurde eine Störung festgestellt. Siehe Störungscode-Beschreibung dazu, wie die Information ausgelesen wird. Vor dem Auslesen das USB-Kabel zwischen dem Computer und dem Kommunikationsgerät anschließen. Diese Fehler sind nicht von kritischer Bedeutung. |
Gelb |
Temperaturwarnung |
Das Kommunikationsgerät liegt außerhalb des zugelassenen Temperaturbereichs, -40°C (-40°F) to +85°C (+185°F). Bringen Sie das Gerät in einem Raum mit normaler Raumtemperatur, um es aufzuwärmen oder abzukühlen. Hinweis! Wenn das Gerät mit einer WLAN-Funktion ausgestattet ist, liegt der Temperaturbereich zwischen 0°C (32°F) und +45°C (113°F). Wenn das USB-Kabel angeschlossen ist, wird die WLAN-Verbindung getrennt und der Temperaturbereich liegt zwischen -40°C (-40°F) und +85°C (+185°F). |
Rot |
Schwere Störung |
Im Kommunikationsgerät wurde eine schwere Störung festgestellt. Folgende Maßnahmen ausführen:
Wenn diese LED und die grüne Leuchte Strom USB/Kommunikation blinken, ist die interne Software fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
Hinweis! Während des Hochfahrens des Kommunikationsgeräts leuchten alle LEDs auf. Dies dient der Überprüfung, dass alle LEDs funktionieren.
Überwachung Kommunikationsgerät ist ein Anwendungsprogramm, dass prüft, ob Software und Treiber des Kommunikationsgerätes zusammenpassen.
Symbol | Status Kommunikations-Steuergerät in der Taskleiste |
---|---|
![]() |
Wird angezeigt, wenn Communication Unit Monitor aktiv ist. |
![]() |
Wird angezeigt, wenn die Software im Kommunikationsgerät aktualisiert werden muss. |
Wenn ein Kommunikationsgerät angeschlossen wird prüft die Überwachung des Kommunikationsgeräts, ob die Software im Kommunikationsgerät und der Treiber kompatibel sind. Wenn Sie inkompatibel sind, wird eine Meldung angezeigt, die darüber informiert, dass die Software aktualisiert werden muss.
Folgende Probleme können bei Verwendung des Kommunikationsgerätes 88890020 gelegentlich auftreten:
Die Fehlercodes für das Kommunikationsgerät befinden sich im Dialog Status. Sie finden die Statusoption, wenn Konfiguration im Dialog Einstellungen eines Kommunikationsgerätes gewählt wird. Für weitere Informationen siehe Einstellungen. Die nachstehende Tabelle führt die Fehlercodes, deren Ursache und die zur Problembehebung geeigneten Maßnahmen auf.
Störungscode | Ursache | Maßnahme |
---|---|---|
1 |
Fehler im Flashspeicher der Anwendung |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
2 |
Fehler im Flashspeicher des Bootprogramms |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
3 |
Fehler im Flashspeicher des Parameters |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
4 |
Flashspeicher des Parameters ist verbraucht |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
5 |
Interner RAM-Fehler |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
6 |
Externer RAM-Fehler |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
7 |
Ein Fehler tritt beim Zugriff auf den USB-Chip auf. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
8 |
Ein Fehler tritt beim Zugriff auf den Temperaturgeber auf. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
9 |
Kein Zugriff auf den SDIO-Bus möglich. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
10 |
Kein Zugriff auf den SPI-Bus möglich. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
11 |
Fehler in der CPU. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
12–19 |
Hardwarefehler. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
20 |
Im Kommunikationsgerät wurde eine Störung der Stromversorgung festgestellt. |
Zuerst die Stromversorgung des Kommunikationsgerätes prüfen. Wenn die Stromversorgung in Ordnung ist, Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
21 |
Spannung zu niedrig. |
Spannung im Kommunikationsgerät prüfen. |
22 |
Spannung zu hoch. |
Spannung im Kommunikationsgerät prüfen. |
23 |
Temperatur ist zu niedrig. |
Kommunikationsgerät aufwärmen und erneut versuchen. |
24–25 |
Temperatur ist zu hoch. |
Kommunikationsgerät abkühlen lassen und erneut versuchen. |
26–29 |
Störung in der Peripherie des Kommunikationsgerätes. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
30 |
Keine Stromversorgung über USB. |
Das USB-Kabel prüfen. Wenn in Ordnung, Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
31 |
Überlastung an USB-Host-Port 1 |
Das USB-Gerät an Port 1 verbraucht zu viel Strom und wurde ausgeschaltet. |
32 |
Überlastung an USB-Host-Port 2 |
Das USB-Gerät an Port 2 verbraucht zu viel Strom und wurde ausgeschaltet. |
33 |
Nicht unterstütztes USB-Gerät an Port 1 |
Die USB-Einheit an Anschluss 1 wird von dieser Software nicht unterstützt. Die Software ändern oder eine unterstütze Einheit beschaffen. |
34 |
Nicht unterstütztes USB-Gerät an Port 2 |
Die USB-Einheit an Anschluss 2 wird von dieser Software nicht unterstützt. Die Software ändern oder eine unterstütze Einheit beschaffen. |
35–39 |
Die USB-Anschlüsse sind gestört. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
40 |
SD-Karte wird nicht unterstützt |
SD-Karte auswechseln. |
41 |
Fehler beim Zugriff auf die SD-Karte |
Beim Lesen der SD-Karte oder beim Schreiben auf die SD-Karte ist ein Fehler aufgetreten. SD-Karte auswechseln. |
42 |
SD-Karte VOLL |
SD-Karte leeren oder gegen eine andere auswechseln. |
43–49 |
Die SD-Karte ist gestört. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
50 |
Es ist keine WLAN-Karte vorhanden. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
51 |
Die WLAN-Karte funktioniert nicht ordnungsgemäß. |
Kommunikationsgerät zur Reparatur einreichen. |
52 |
Keine Zugangspunkte verfügbar |
Kommunikationsgerät in eine andere Position bringen, um einen besseren Empfang zu haben. |
53 |
WLAN-Signalstärke zu niedrig |
Kommunikationsgerät in eine andere Position bringen, um einen besseren Empfang zu haben. |
54 |
Der WLAN-Manager hat eine Störung festgestellt. |
Kommunikationsgerät neu starten. |
55 |
Während der Netzwerkbestätigung wurde eine Störung festgestellt. |
Konfiguration prüfen und darauf achten, dass die Parameter richtig eingestellt sind. |
56-59 |
Der WLAN-Manager hat einen Fehler festgestellt |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
60 |
Während des Bestätigungsvorganges ist eine Störung aufgetreten. |
Die Verifikationsmethode und die betreffenden Sicherheitsschlüssel prüfen. |
61 |
Während des Verschlüsselungsvorganges ist eine Störung aufgetreten. |
Das Verschlüsselungsverfahren und die betreffenden Sicherheitsschlüssel prüfen. |
62–65 |
Im Sicherheitsmanagement ist eine Störung aufgetreten. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
66 |
Beim Zugriff auf den TCP/IP-Port ist eine Störung aufgetreten. |
Der Anschluss könnte bereits für eine Übertragung geöffnet worden sein. Kommunikationsgerät neu starten. |
67 |
Es gibt im Netzwerk einen TCP/IP-Konflikt. |
TCP/IP-Nummer ändern, um den Konflikt zu vermeiden. |
68 |
Es wurde zu lange auf ein TCP/IP-Paket gewartet. |
Kommunikation unterbrochen. Dieser Fehlercode dient nur der Fehlersuche. Das Kommunikationsgerät weiter wie üblich verwenden. |
69 |
Vom TCP/IP-Stack wurde eine Störung berichtet. |
Kommunikationsgerät neu starten. |
70–75 |
Es liegt eine Störung im TCP/IP-Stack vor. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
76 |
In der SAE-J1708-Verbindung ist eine Störung aufgetreten. |
Das Netzwerk auf Kurzschlüsse prüfen. Wenn keine vorhanden sind, das Kommunikationsgerät wechseln. |
77 |
In der ISO-9141-Verbindung ist eine Störung aufgetreten. |
Das Netzwerk auf Kurzschlüsse prüfen. Wenn keine vorhanden sind, das Kommunikationsgerät wechseln. |
78 |
In der ISO-9141-5-V-Verbindung ist eine Störung aufgetreten. |
Das Netzwerk auf Kurzschlüsse prüfen. Wenn keine vorhanden sind, das Kommunikationsgerät wechseln. |
79 |
In der CAN-Verbindung ist eine Störung aufgetreten. |
Das Netzwerk auf Kurzschlüsse prüfen. Wenn keine vorhanden sind, das Kommunikationsgerät wechseln. |
80 |
Falsche Anmelde-ID |
Zu Beginn der Kommunikation wurde eine falsche Anmeldekennung gegeben. |
81–89 |
Es liegt eine allgemeine Störung vor. |
Zur weiteren Unterstützung an den Helpdesk wenden. |
Das VOCOM-II-Gerät am USB-Port des PCs anschließen. Das Gerät ist bereit zur Kommunikation, wenn die PC-Kommunikationsstatus-LED grün leuchtet.
Beim ersten Anschließen eines neuen VOCOM-II-Geräts wir die Windows-Treibereinrichtung ausgeführt:
Hinweis! Aufgrund der Windows-spezifischen Treiberinstallationsfunktion kann die Geräteinstallation beim ersten Anschließen eines VOCOM-II-Geräts einige Minuten dauern.
Während der Installation der Gerätetreiber wird eine entsprechende Benachrichtigung in der Taskleiste angezeigt. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Gerätetreiberinstallation wird eine Benachrichtigung in der Taskleiste angezeigt:
Wenn die Gerätetreiberinstallation nicht erfolgreich ist, das VOCOM-II-Gerät vom USB-Anschluss trennen und an einem anderen USB-Anschluss anschließen oder einen Neustart des Computers ausführen, um den Versuch zu wiederholen.
Hinweis! Für den ordnungsgemäßen Betrieb der VOCOM II-Hardware müssen die folgenden Firewall-Regeln eingestellt werden. Für die Standard-Firewall von Windows fügt das Windows-Installationsprogramm für VOCOM II diese Regeln während des Installationsvorgangs automatisch hinzu.
Regel | Einstellungen |
---|---|
VOCOM II CAST |
|
VOCOM II HTTP |
|
VOCOM II RP1210 |
|
VOCOM II J2534 |
|
IPv6 | Bei |
Die Konfigurationsanwendung bietet alle nötigen Funktionen zum Konfigurieren und Aktualisieren von VOCOM-II-Geräten.
Die VOCOM II-Konfigurationsanwendung wird über die Registerkarte Einstellungen >Kommunikationsgerät > Konfiguration gestartet. Oder über das Windows-Startmenü: Start > Alle Programme > VOCOM-II-Konfigurationsanwendung
Sie können auf Einstellungen über das Menü Tech Tool oder über die Verknüpfung in der Tech Tool-Symbolleiste in der Registerkarte Produkt zugreifen.
Für jedes verfügbare VOCOM-II-Gerät gibt es eine einzelne Geräteliste mit den folgenden Informationen:
Jedes verfügbare VOCOM-II-Gerät wird in der Geräteliste aufgeführt, die immer links in der Anwendung sichtbar ist.
Hinweis! Dies ist die standardmäßige Registerkarte beim Öffnen der Anwendung und beim Auswählen eines anderen Geräts in der Liste.
Hinweis! Die Geräteliste wird kontinuierlich aktualisiert und aktualisiert den Verbindungstyp bei wechselnden Geräten bzw. zeigt je nach Verfügbarkeit neue Geräte an.
Die Firmware wird automatisch aktualisiert, wenn das Gerät über USB angeschlossen wird. Eine Meldung in der Symbolleiste informiert Sie, wenn eine Firmware-Aktualisierung durchgeführt wird.
Hinweis! Trennen Sie das VOOCOM II nicht während einer Firmware-Aktualisierung.
Hinweis! Sicherstellen, dass VOCOM II über USB angeschlossen und betriebsbereit ist.
Die VOCOM-II-Konfigurationsanwendung öffnen und die grundlegende Geräteeinrichtung ausführen. Die grundlegende VOCOM-II-Geräteeinrichtung umfasst die folgenden Schritte:
Zur besseren Erkennung kann jedem Gerät ein individueller Name zugewiesen werden.
Standardmäßig lautet der Gerätename „Vocom2-[Seriennummer]“, z. B. „Vocom2–12345678“.
Der Gerätename kann wie folgt geändert werden:
Hinweis! Der Gerätename wird in der Geräteliste angezeigt.
Die RP1210-Gerätezuordnung ist optional. Die Zuweisung einer RP1210-Geräte-ID zu einem angeschlossenen VOCOM-II-Gerät wird wie folgt ausgeführt:
Nach dem Ändern der Gerätezuordnungstabelle auf Speichern und dann auf Schließen klicken. Ein Neustart ist nicht erforderlich.
Tech Tool-Benutzer brauchen keinerlei Änderungen an der Gerätezuordnung vorzunehmen. Tech Tool verwendet grundsätzlich DeviceID 1.
Zum Herstellen einer PR1210-basierten Diagnosekommunikation und Ausführen von Softwareaktualisierungen über WLAN muss das entsprechende VOCOM-II-Gerät mit dem Host-PC kodiert sein.
Hinweis! Ein (erneutes) Kodieren ist nur für VOCOM-II-Geräte möglich, die per USB angeschlossen sind.
Hinweis! Der aktuell kodierte Computer wird immer in der schwarzen Statusleiste im Client-ID-Feld angezeigt.
Die Fehlercodes des Geräts werden auf der Registerkarte Status angezeigt.
Hinweis! Sicherstellen, dass das VOCOM-II-Gerät über USB angeschlossen und betriebsbereit ist.
Die VOCOM-II-Konfigurationsanwendung öffnen und die WLAN-Konfiguration ausführen. Die folgenden Schritte ausführen, um die WLAN-Konfigurationsseite eines bestimmten Geräts zu öffnen:
Hinweis! WiFi-Direct ist eine Funktion für andere Client-Plattformen (z. B. Android), wird derzeit nicht vollständig unterstützt und sollte auf Windows-Plattformen daher nicht verwendet werden.
Hinweis! WLAN-Konfigurationsänderungen werden erst nach einem Neustart des Geräts übernommen.
Nach dem Konfigurieren der VOCOM-II-WLAN-Schnittstelle und dem Neustart des Geräts das USB-Kabel trennen. Sicherstellen, dass das VOCOM-II-Gerät über einen ECTA/OBD-Stecker mit Spannung versorgt wird.
Wenn die WLAN-Verbindung erfolgreich hergestellt wurde, wird die WLAN-Signalstärke durch 4 LED-Balken angezeigt.
Die Sende- und Empfangsaktivität der WLAN-Verbindung wird durch blinkende WLAN- und PC-Comm-Statusanzeigen angezeigt.
In der VOCOM-II-Konfigurationsanwendung auf der WLAN-Konfigurationsseite Infrastruktur auswählen und auf das Dropdown-Feld Netzwerkeinstellungen klicken. Die aktuellen WLAN-Infrastruktureinstellungen werden angezeigt.
Den Namen des WLAN-Netzwerks (d. h. die SSID des vorhandenen Netzwerks) auf der Konfigurationsseite der WLAN-Infrastruktur in das Feld Netzwerkname/SSID eingeben.
In den Menüs Verschlüsselung und Authentifizierung eine Kombination aus Verschlüsselungsmethode und WLAN-Authentifizierungsmethode auswählen, die vom Netzwerk unterstützt wird.
Die Standardeinstellung ist WPA+WPA2/WPA-PSK für eine kennwortbasierte Authentifizierung und Verschlüsselung, wie sie üblicherweise für „kleine“ Drahtlosnetzwerke verwendet wird. Dieser WLAN-Infrastrukturmodus wird üblicherweise als „WPA-Personal“ bezeichnet.
Weitere verfügbare/konfigurierbare Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden für den WLAN-Infrastrukturmodus sind EAP-TLS und EAP-PEAP. Diese Methoden bieten eine zertifikatbasierte Authentifizierung über zentrale Server, wie sie meist für größere Unternehmensnetzwerke implementiert wird. Diese Infrastrukturmodi werden üblicherweise als „WPA-Enterprise“ bezeichnet.
Für den Modus „WPA-Personal“ müssen die folgenden Netzwerkparameter festgelegt werden:
Netzwerkname/SSID |
Der Name (SSID) des Netzwerks |
Verschlüsselung |
Sollte auf WPA + WPA2 festgelegt werden |
Authentifizierung |
Muss auf WPA-PSK festgelegt werden |
Kennwort |
Das Netzwerkkennwort (voreingestellter gemeinsam genutzter Schlüssel) |
Für den Modus „WPA-Enterprise“ müssen die folgenden Netzwerkparameter festgelegt werden:
Netzwerkname/SSID |
Der Name (SSID) des Netzwerks |
Verschlüsselung |
Sollte auf WPA + WPA2 festgelegt werden |
Authentifizierung |
Muss entweder auf EAP-TLS oder auf EAP-PEAP festgelegt werden. Bei Bedarf den Netzwerkadministrator fragen, welcher Authentifizierungstyp vom Netzwerk unterstützt wird |
Zertifikatdatei |
Verschlüsseltes Client-Zertifikat im PKCS12-Format |
Zertifikatkennwort |
Passwort zur Entschlüsselung des Client-Zertifikats, sofern für das Zertifikat ein Passwort erforderlich ist |
Benutzername |
Benutzer/Identität, für den/die das Zertifikat ausgestellt wurde |
Hinweis! Für die EAP-TLS-Konfiguration muss das Kennwortfeld auf der Netzwerkeinstellungsseite leer bleiben.
Zum Hochladen und Installieren des ausgewählten Client-Zertifikats auf dem VOCOM II-Gerät (das dieses Zertifikat für die spätere Authentifizierung am Radius-Server des Netzwerks benötigt), auf die Schaltfläche Zertifikat/Installieren klicken.
Nach dem erfolgreichen Hochladen und Installieren eines Zertifikats auf dem VOCOM II-Gerät wird das aktuell installierte Client-Zertifikat auf der Netzwerkeinstellungsseite aufgeführt.
Durch Klicken auf die Dropdown-Leiste IP-Einstellungen in den WLAN-Infrastruktureinstellungen werden die Konfigurationsparameter für die IPv4- und IPv6-Adresszuweisungen der VOCOM II-WLAN-Schnittstelle für den Betrieb im Infrastrukturmodus angezeigt.
Im WLAN-Infrastrukturmodus ist DHCP die standardmäßige Methode für die IPv4- und IPv6-Adresszuweisung.
Hinweis! Der Netzwerkrouter muss in diesem Fall DHCP unterstützen.
Im Fall des IPv4-Protokolls gibt es eine dritte Option für die IP-Adresszuweisung: APIPA (Automatic Private IP Addressing).
In diesem Fall wird der VOCOM II-WLAN-Schnittstelle eine Link-Local-IPv4-Adresse vom (reservierten) Adressbereich 169.254.x.x zugewiesen.
Die APIPA-basierte IP-Adresszuweisung sollte für den WLAN-Infrastrukturmodus verwendet werden, wenn der Netzwerkrouter kein DHCP unterstützt und das Zuweisen einer statischen IPv4-Adresse nicht erwünscht ist.
Hinweis! Nach dem Ändern der WLAN-Einstellungen auf Speichern und dann auf Neu starten klicken, um die neue WLAN-Konfiguration auf dem VOCOM II-Gerät festzulegen und die WLAN-Schnittstelle mit den neuen Einstellungen neu zu starten.
Im WLAN Direct Mode erstellt VOCOM II sein eigenes kabelloses Netz, das Sie zur Verbindung mit Ihrem PC verwenden können.
Hinweis! Der Direct-Modus wird nur für das 2,4-GHz-Band unterstützt.
Zur Konfiguration der VOCOM II-WLAN-Schnittstelle für den Betrieb im Direct-Modus müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden:
Für den WiFi-Direct-Modus müssen die folgenden Parameter festgelegt werden:
Netzwerkeinstellungen
SSID |
Ein benutzerkonfigurierbarer Name für das zu erstellende VOCOM-II-Netzwerk. Dieser Name wird für den Computer als Netzwerkname angezeigt, wenn eine Suche nach einem Netzwerk zur Verbindung ausgeführt wird. |
SSID-Broadcast |
SSID-Broadcast aktivieren/deaktivieren: Wenn dies deaktiviert ist, kann das Netzwerk nicht vom Computer erkannt werden und der SSID-Name muss manuell eingegeben werden. |
Kanal |
Zu verwendender 2,4-GHz-WLAN-Kanal |
Clients |
Optionaler Parameter; Höchstanzahl an Clients; 0 bedeutet: unbegrenzt |
Kennwort |
Vom Benutzer konfigurierbares Passwort für das von VOCOM II erstellte Netz. Dieses Passwort ist bei der Verbindung Ihres PC mit dem von VOCOM II erstellten Netz zu verwenden. |
IP-Einstellungen
IPv4- und/oder IPv6-Netzwerkkonfiguration
Hinweis! Nach dem Ändern der WLAN-Einstellungen auf Speichern und dann auf Neu starten klicken, um die neue WLAN-Konfiguration auf dem VOCOM II-Gerät festzulegen und die WLAN-Schnittstelle mit den neuen Einstellungen neu zu starten.
Zur Verwendung von VOCOM I und VOCOM II muss der gewünschte Treiber richtig in den TT-Einstellungen ausgewählt sein:
Hinweis! Für den USB-Betrieb ist neben der Auswahl des richtigen Treibers keine weitere Konfiguration erforderlich.
Für den Betrieb im WLAN-Modus ist sowohl für VOCOM-I- als auch für VOCOM-II-Geräte eine weitere Konfiguration erforderlich.
Die WLAN-Konfiguration für VOCOM I erfolgt in Tech Tool. Siehe Kapitel WLAN-Modus. Wenn mehr als ein VOCOM-I-Gerät für WLAN konfiguriert ist, muss außerdem das richtige Gerät ausgewählt sein, damit die Anwendung weiß, zu welchem Gerät eine Verbindung hergestellt werden soll.
Die WLAN-Konfiguration für VOCOM II erfolgt außerhalb von Tech Tool in der VOCOM-II-Konfigurationsanwendung. Siehe Kapitel WLAN-Einrichtung. Wenn mehr als ein VOCOM-II-Gerät für WLAN konfiguriert ist, muss außerdem das richtige Gerät ausgewählt sein, damit die Anwendung weiß, zu welchem Gerät eine Verbindung hergestellt werden soll.